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Am Freitag starteten wir in die 14. Indienight. Dieses Mal war Bee Island aus dem Hause Lemma Arts an der Reihe. Der Titel erschien am 25.08.2023 für den PC. Es handelt sich hierbei um ein minimalistisches Top-Down Strategiespiel. Es geht darum Ressourcen zu managen, Technologien zu erlernen und Verteidigungen zu bauen. Denn euch erwarten Gegnerwellen mit Hornissen, Libellen und Marienkäfern, die euren Bienenstock angreifen. Die Verteidigungsanlagen soll man auch selbst nutzen können, somit könnt Ihr aktiv gegen eure Fressfeinde kämpfen. Aktuell ist ein großes Update geplant. Es soll ein neuer Modus kommen, der an Besiege oder Tabs erinnert. Außerdem ist eine vierte Ära mit zwei neuen Ressourcen geplant. Dabei handelt es sich um Plasma und Energie. Damit lässt sich die neue Plasmakanone bauen und betreiben. Neue Bienen und Gegner wird es auch geben. Ende der neuen vierten Ära erscheint ein starker Bossgegner. Darüber hinaus sind ein Tag & Nacht Zyklus als auch Wetter geplant. Wir haben uns Bee Island im Stream angesehen und ich teile euch meine Erfahrungen im folgenden Text mit euch.


Ich bin eine Biene

Wir haben direkt das Tutorial in den Optionen aktiviert, um einen einfacheren Einstieg in Bee Island zu haben. Beim Umstellen der Sprache sind allerdings direkt einige schlechte Übersetzungen aufgefallen. Dann wird aus disabled für deaktiviert ein behindert, oder statt verlassen nimmt man die Ausfahrt. Ihr startet mit ein paar Hexagonen, welche eure Basis bilden. Diese steht auf dem Wasser und Ihr könnt euch in alle Himmelsrichtungen ausbreiten. Die Bienenkönigin befindet sich im Zentrum eures Bienenstocks. Drumherum sind ein paar Lager für Pollen, Nektar und Honig. Außerdem habt Ihr ein paar wenige Arbeiterbienen. Eure erste Aufgabe ist es für Bienennachschub zu sorgen. Doch beachtet, es gibt eine Obergrenze an Bienen. Selbiges gilt für die Hexagone. Um die Arbeitsbienen, Bauarbeiterbienen und Militärbienen bauen zu können braucht Ihr einen Kindergarten. Außerdem ist eine Honigfabrik von Nöten. Mit ihr wird aus dem gesammelten Pollen Honig hergestellt. Die Arbeiterbienen sammeln euch die Grundressourcen (Nektar und Pollen) automatisch. Sollten eure Lager voll werden könnt Ihr einfach mehr Lager bauen. Das Forschungszentrum ist mit das wichtigste Gebäude. Damit werden die Bienen und eure Gebäude geupgradet. Forscht Ihr fleißig, könnt Ihr in eine neue Ära wechseln. Das könnt Ihr euch wie in vielen RTS-Games vorstellen. Bricht das neue Zeitalter an, stehen euch neue Technologien zur Verfügung. Wichtig ist das vor Allem bei euren Verteidigungsanalgen, denn diese braucht Ihr unbedingt.

Bee Island: Mit Hexagonen gestaltet Ihr eure Basis.

God save the Queen

Bienen haben nicht nur in der echten Welt Fressfeinde. Auch in Bee Island wird euer Bienenstock in regelmäßigen Abständen angegriffen. Am unteren Bildschirmrand findet Ihr einen Timer der anzeigt wann die nächste Welle anmarschiert. Um euch zu verteidigen baut Ihr verschiedenste Abwehreinrichtungen. Die Militärbienen und Verteidigungsgebäude agieren automatisch. Aber jetzt kommt der Clou. Mit einem simplen Mausklick könnt Ihr die Kontrolle einer Verteidigungsanlage übernehmen. Dann wechselt das Spiel von Lemma Arts in die Ego-Perspektive und Ihr könnt den Feinden selbst den Garaus machen. Zu Beginn habt Ihr eine Art Flak mit Pfeilen oder auch Ballisten zu Wahl. Sonderlich genau sind diese allerdings nicht. Doch wer sind die Feinde unseres Bienenvolkes? In der Natur sind Bienen und Wespen Feinde. In Bee Island hingegen kämpfet Ihr zum Beginn gegen Hornissen. Welle für Welle werden die Gegner mehr und auch abwechslungsreicher. So kommen recht schnell Libellen und riesige Marienkäfer die euren Bienenstock angreifen.

Bee Island: Die Feinde kommen immer in Wellen.

Fazit

Ich hatte definitiv Spaß beim Spielen, allerdings ist der Wiederspielwert in meinen Augen nicht gegeben. Klar kann man die Story durchspielen. Die Frage ist jedoch, was kommt dann? Bee Island hat mich an die alten Zeiten von Command & Conquer erinnert. Daran hatte ich immer viel Spaß. Ein paar Bienen bauen, andere sammeln und man hat Militär zum verteidigen. Dadurch das die Story aber fortlaufend und nicht in Missionen eingeteilt ist, hat man kein wirkliches Ziel. Das führte dazu, dass ich ab einem bestimmten Zeitpunkt überrannt wurde. Schlussendlich konnte ich keine neuen Bienen züchten, da alle anderen Tod waren. Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich das Contentupgrade abwarten.


Von bombi27