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2016 veröffentlichte Lazy Bear Games Punch Club: Dark Fist. Seitdem hat sich das Studio eher auf ihr Simulations-RPG Graveyard Keeper fixiert. Nach sieben Jahren war es dann so weit und mit Punch Club 2: Fast Forward erschien der zweite Titel im Punch Club Universum. Die Story spielt ca. 20 Jahre nach dem ersten Teil. Dementsprechend finden wir verschiedene bekannte Charaktere wieder. Wir haben uns den Sim-Titel im Stream angesehen. Im folgenden erfahrt Ihr was ich von Punch Club 2: Fast Forward halte.


Anknüpfen an Teil 1

Wie bereits erwähnt spielt Punch Club 2: Fast Forward ca. 20 Jahre nach dem ersten Teil. Zum Ende des ersten Punch Club´s verschwindet Ihr. Hinterlassen wird Adriana und Ihr ungeborener Sohn. Wer eins und eins zusammen zählen kann, kann sich denken das Ihr den ungeborenen Sohn in Teil 2 spielt. In eurem ersten 20 Lebensjahren habt Ihr trainiert, um in die Fußstapfen eures Vaters zu treten. Trotz allem hat euch eure Mutter verboten die Nachbarschaft zu verlassen. Eines Tages funktioniert allerdings der Essensautomat im eigenen Haus nicht. Wie sich herausstellt hat Adriana nie für das Essen gezahlt. Genau hier steigen wir in die Story ein.

Punch Club 2: Fast Forward – Apu ist ein alter Bekannter.

Die Welt von Punch Club 2

Die Welt bzw. viel mehr die Stadt in der Ihr euch bewegt kann man als Sci-Fi oder auch futuristisch beschreiben. So sind die Gebäude bunt und mit Leuchten verziert. Ganz wie in Cyberpunk. Auch in den Gebäuden wird das nochmals deutlich. Apu, den Besitzer des Supermarktes findet Ihr nur noch als Kopf in einem Art Kryoglas vor. Auch im Fitnessstudio werdet Ihr von einem Roboter bedient bzw. an den Geräten eingewiesen. Die Dystopie geht soweit das Essen aus Schleim besteht.

Punch Club 2: Fast Forward – Die Map der Unterstadt.

Management

Beim Thema Essen kommen wir direkt zum Managen der Bedürfnisse. Hierbei hat sich zu Teil eins nichts wirklich geändert. Es gilt die Waage zwischen Essen, Schlaf bzw. Energie und Lebenspunkten halten. Sollten Energie oder die Lebenspunkte nicht auf 100% sein, merkt Ihr das direkt im Kampf und startet mit einem Nachteil in die Runde.

Punch Club 2: Fast Forward – Nicht nur der Boxring ist ein Schauplatz für Kämpfe.

Die Lebensmittel sind auch wenn sie aus Schleim sind nicht gratis. Deswegen müsst Ihr Geld verdienen. Hierfür habt Ihr drei Möglichkeiten. Durch die Geldnot vieler, gibt es dafür allerdings hauptsächlich illegale Wege. So könnt Ihr für die Mafia, die Yakuza und für Bobos Gang arbeiten. Wenn Ihr bei den Arbeitgebern für eine bestimmte Zeit arbeitet bekommt Ihr dafür Geld. Wenn Ihr das Mehrmals gemacht habt, habt Ihr die Möglichkeit befördert zu werden.

Punch Club 2: Fast Forward – Beim Schleim prügeln steigert Ihr zusätzlich eure Ausdauer.

Dabei müsst Ihr z.B. gegen einen anderen Mitarbeiter boxen oder etwas in der Stadt suchen gehen. Je nachdem für welchen Arbeitgeber Ihr arbeitet steigert Ihr auch einen der drei Kampfwerte. Bei der Mafia die Stärke, bei der Yakuza die Geschicklichkeit und bei Bobos Gang die Ausdauer. Durch die verschiedenen Werte ergeben sich auch verschiedene Kampfstile. Um neue Skills im Skilltree freizuschalten müsst Ihr euch GPP erhöhen. GPP steht hierbei für Gutmenschpunkte. Diese verdient Ihr durch Ligakämpfe.

Punch Club 2: Fast Forward – Mit GPP schaltet Ihr neue Moves im Skilltree frei.

Pop Kultur

Wie auch im ersten Teil finden wir in Punch Club 2 sehr viele Referenzen zu verschiedensten Pop kulturellen Phänomenen. Wie auch in Punch Club stehen wieder Jay und Silent Bob vor Apu´s Laden. Im Laden selbst steht ein Nuka-Cola Automat. Das ist allerdings nicht die letzte Anspielung auf Fallout. Auch in den Abwasserkanälen finden wir ein KHANS-Graffiti welches man aus dem ersten Fallout kennen könnte. Weiterhin finden wir auch ein Bruderschaft des Stahls Logo-Graffiti und einen Helm einer Power-Armor. Auf unserem Weg zu den entlaufenen Schleimen treffen wir sogar auf einen Teletubby.

Punch Club 2: Fast Forward – Winky Tinky ist nicht nur ein übler Zeitgenosse. Er glaubt wohl auch an den Great Reset.

Fazit

Durch die begrenzte Spielzeit konnten wir unseren Vater leider nicht finden. Allerdings hatte ich im Stream doch Spaß am Spiel gefunden. Leider wird das Gameplay sehr schnell repetitiv. Man rennt zwischen Arbeit, Erholung, Essen und Kämpfen dauerhaft umher. Die Easter Eggs und auch die vielen Referenzen, die ich bei weitem nicht alle erkennen konnte, machen mir persönlich Lust auf mehr. Ich finde es immer toll so etwas in Spielen zu finden. Wem das managen keine Freude macht kann einen einfacheren Schwierigkeitsgrad wählen. Bei Gelegenheit werde ich Punch Club 2: Fast Forward wohl auch privat spielen.


Von bombi27