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Auch letzten Samstag fand die Indienight statt. Dieses mal haben wir uns Sticky Business näher angeschaut. Der Titel vom deutschen Entwicklerstudio Spellgarden Games verspricht eine cozy und kreative Businesserfahrung zu sein. Nachdem das Team um Kathrin, Sophie, Zoë und Kasimir den Prototyp Ihres cozy Farmspiels – “Ritual of Raven” fertiggestellt hatten, entschieden sie sich dazu, sich selbst herauszufordern. Die Challenge: innerhalb von drei Wochen ein Spiel entwickeln. Inspiriert durch TikTok und Etsy Shops haben sich die Entwickler für das Thema des Stickershops entschieden. Die Entwicklung von Sticky Business hat Spellgarden Games über TikTok begleitet. Das Format fand so viel Zuspruch, dass sich das vierköpfige Studio dazu entschied, Sticky Business auf Steam zu veröffentlichen. Im folgenden gehe ich auf meine Erfahrung und die Interaktion mit der Community während des Streams ein.


Am Anfang war der Sticker

Zu Beginn müsst Ihr natürlich kreativ werden. Denn ohne Sticker könnt Ihr keinen Umsatz generieren. Da Ihr allerdings noch keine große Auswahl an Motiven habt, sehen die ersten Sticker recht simpel aus. In dem Erstellungstool habt Ihr verschiedene Kategorien wie Formen, Flaggen, Tiere oder auch Pflanzen. Diese könnt Ihr dann frei kombinieren und so euren Sticker erstellen. Um die Sticker auch verkaufen zu können müsst Ihr diese drucken. Hierbei könnt Ihr die Bildchen frei auf einem Druckerblatt platzieren, um das Maximum an Stickern zu produzieren. Alternativ positioniert das Spiel die Sticker für euch. Das ist weniger platzsparend, aber schont die Nerven. Um einen Bogen zu drucken zahlt Ihr Gold. Auch ein Gewinn wird euch oben links angezeigt. Damit habt Ihr einen kleinen Überblick darüber was Ihr erwirtschaften könnt. Außerdem gibt es einen Reiter der euch Tipps gibt welches Design als nächstes gefragt ist. Über Erfahrung in Form von Herzchen könnt Ihr weitere Motive freischalten und direkt benutzen. So wird die Nachfrage eurer Kunden ohne Probleme gedeckt.

Sticky Business: Auch verhexte Waschbären sind eine Option.

Packe Packe Päckchen

Nachdem Ihr die ersten Bestellungen erhalten habt, müssen diese natürlich versendet werden. Hierbei ist wieder eure Kreativität gefragt. In die Versandbox könnt Ihr buntes Papier einlegen. Das Füllmaterial könnt Ihr ebenfalls bestimmen. Hierbei gibt es von Papierschnipseln in verschiedenen Farben, bis hin zu Polsterchips einige verschiedene Möglichkeiten. Am Ende kann man nach belieben noch eine Süßigkeiten hinzulegen um den Kunden eine Freude zu bereiten. Die Süßigkeiten, andere Varianten des Füllmaterials und auch der Papiereinlage müsst Ihr zunächst für euer hart erarbeitetes Gold kaufen.

Die Bestellungen der NPC-Kunden kommen sowohl mit einer kleinen Nachricht als auch ohne. Bestellungen die mit einer Nachricht kommen sind oftmals sehr traurig. Die NPC´s befinden sich durchweg in schwierigen Phasen ihres Lebens. Aber auch echte Menschen können in eurem Shop bestellen. Streamt Ihr auf Twitch, könnt Ihr Sticky Business interaktiv in euren Stream einbinden. So haben eure Zuschauer die Möglichkeit via Chat in eurem Shop zu bestellen. Dabei haben eure Viewer einen bestimmten Betrag zu Verfügung.

Sticky Business: Im Shop könnt Ihr viele Motive für eure Sticker finden.

Fazit

Sticky Business hat sich durchaus als spaßig herausgestellt. Im Stream konnte ich so mit meiner Community gemeinsam Sticker erstellen und diese im Nachhinein mittels Discord teilen. Ich würde mich persönlich nicht als kreative Persönlichkeit beschreiben. Doch Sticky Business hat mich mit den Motiven den ein oder anderen schönen Sticker erstellen lassen. Für kreative Köpfe kann sich der Titel definitiv lohnen. Ich habe allerdings eher ein Auge auf den Business Part geworfen. Dieser ist meiner Meinung nach sehr simpel gestaltet. Das kommt allerdings daher, dass es in Sticky Business eher um die Kreativität als um den Geschäftssinn geht. Denn sonst wäre der Titel nur halb so cozy wie er sein möchte.

Von bombi27