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Planet of Lana aus dem Hause Wishfully kam bereits am 23.05.2023 auf den Markt. Ein junges Mädchen und ihr treuer Freund brechen zu einer Rettungsmission durch eine bunte Welt voller Maschinen und fremdartiger Kreaturen auf. Planet of Lana soll ein filmisches Rätselabenteuer, eingebettet in eine epische Science-Fiction-Saga sein, die sich über Jahrhunderte und Galaxien erstreckt. Wir haben den Titel letzte Woche in der Indienight genauer unter die Lupe genommen. Warum wir zu Tränen gerührt waren erfahrt Ihr in folgendem Test.


Invasion

Ich hatte, warum auch immer, eher mit einer cozy Erfahrung gerechnet als ich Planet of Lana startete. Doch die Story nimmt direkt fahrt auf. So wird euer Dorf direkt zu Beginn von Maschinen überfallen. Alle Bewohner samt eurer besten Freundin Ilo werden entführt. Nur Ihr bleibt zurück. Schnell trefft Ihr auf eure tierische Begleiterin Mui. Das katzenartige Wesen begleitet euch und hilft euch Rätsel zu lösen.

Planet of Lana: Schaffen wir den Sprung?

Rätselraten

Hüpfend und kletternd bewegt Ihr euch von links nach rechts durch die Welt. Auf eurem Weg durchquert Ihr verschiedene Landstriche. In jedem gibt es Rätsel. Diese sehen in den meisten Fällen gleich aus. Mui muss eine Leine herabfallen lassen, oder Ihr müsst den Wasserspiegel verändern, um Mui mit einem Baumstamm über das Wasser transportieren zu können. Auch gehören wie bereits erwähnt die ein oder andere Kletterpartie dazu. Um die Rätsel spannender zu gestalten und eine stetige Bedrohung zu haben sind diese ebenfalls mit Gegnern gespickt. Diese könnt Ihr allerdings nicht besiegen, sondern müsst diese entweder umlaufen oder gezielt ablenken. Auch in hohen Gräsern könnt Ihr euch vor den Drohnen und anderen Roboterwesen verstecken. Ab einem bestimmten Zeitpunkt könnt Ihr verschiedene Maschinen kontrollieren. Allerdings nur in einem bestimmten Bereich, denn sie dienen ebenfalls dem Zweck die Rätsel zu lösen.

Planet of Lana: Die Roboter sind eine ständige Bedrohnung.

Charakterbindung

Die Charaktere kommunizieren in einer Fantasiesprache. Auch Mui kann nur mit Geräuschen auf sich aufmerksam machen. Das ist für Tiere natürlich wenig ungewöhnlich. Trotz der wenigen “Gespräche” baut man durch die musikalische Untermalung einen gewissen Draht zu den zwei Hauptprotagonisten auf. Auch wenn man die Gespräche nicht versteht, kann man die Bedeutung interpretieren. Durch Musik in den Fluchtsequenzen wird die Bedrohung durch die Maschinen sehr verdeutlicht. Eine ruhige Zeit hat man dadurch eher selten.

Planet of Lana: Rawr, Mui is sehr Mu(i)tig und stellt sich der Bestie.

Fazit:

Auch bei Planet of Lana fällt die Review eher kurz aus. Mit rund fünf Stunden Spielzeit war der Titel durchgespielt. Durch die musikalischen Untermalung war der Puzzleplatformer von Wishfully definitiv sehr immersiv. Es war erfrischend eine Bedrohung zu bekämpfen ohne wirklich kämpfen zu müssen. Abgesehen von den Quicktimeevents bei denen man lediglich Knöpfe smasht. Emotionen wurden definitiv transportiert und haben mich auch zu Tränen gerührt. Die Rätsel sind durch die wenigen Komponenten zum Ende recht langweilig geworden. Wenn es nicht offensichtlich war, wurde eben ausprobiert. Planet of Lana macht definitiv nichts falsch. Der Titel ist lässt sich ohne Probleme spielen, aber in meinen Augen ist Planet of Lana Gameplay-technisch zu simpel gestaltet. Bei einem Sale würde ich allerdings empfehlen mal einen genaueren Blick auf Planet of Lana zu werfen.

Von bombi27