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Koa and the Five Pirates of Mara wurde bereits 2022 angekündigt. Das Projekt aus dem Hause Chibig war sogar auf Kickstarter vertreten und wurde dort sehr gut aufgenommen. Die Community hat den Platformer mit 300.000€ unterstützt. Auch ich habe mir dort die physische Switch Version des Titels gesichert. Bei Koa and the Five Pirates of Mara handelt sich um ein Jump and Run Spiel, welches in der selben Welt wie Stories of Mara und das bekanntere Summer in Mara spielt. Ich habe mich mit Napopo auf die Reise begeben und mir Mara genauer angeschaut.
Mit dem Boot durch die Oberwelt
Koa begibt sich mit Napopo auf die Reise um Piratenkönigin zu werden. Dabei erkundet Ihr die Welt wie in einem Super Mario 3D Titel. Hierbei gibt es allerdings einen Twist. Mara ist ein Archipel. So ist die einzige Möglichkeit von Insel zu Insel zu kommen euer Boot. Qäis die Hauptinsel ist dabei frei begehbar. Wohingegen die anderen Inseln zuerst mit eurem Boot angesteuert werden müssen. Dann könnt Ihr ein Level auswählen und direkt losspielen. Die Inseln deckt Ihr Stück für Stück mit Kartenteilen auf.
Die Schatzkarte
Zu Beginn steht euch nur eine weitere Insel zur Verfügung. Schließt Ihr dort alle Missionen ab erhaltet Ihr ein Kartenstück welches die nächste Insel erreichbar macht. So besucht Ihr insgesamt acht “Welten” mit insgesamt ca. 50 Levels. Doch es gibt auch kleine Kartenstücke. Nach Abschluss einer Insel habt Ihr die Möglichkeit in Qäis ein Rennen gegen eure NPC-Freunde zu machen. So bekommt man nach einem gewonnenen Rennen ein kleines Stück der Karte welches ein weiteres Level freischaltet.
Kleider machen Leute
Auch euer Aussehen könnt Ihr in Koa and the Five Pirates of Mara anpassen. In jeden Level findet Ihr einen bis drei versteckte Tokens. Hiervon gibt es vier verschiedene Sorten. Es gibt einen Shop der euer Boot upgraden lässt. So könnt Ihr über Felsen springen, oder euch einen Greifarm kaufen. Mit dem Greifarm habt Ihr wiederum neue Level die es ebenfalls abzuschließen gilt. Auch könnt Ihr einen Turbo freischalten, um das Meer schneller zu überqueren. Im Kleidungsgeschäft schaltet Ihr mehr Shirts frei. So könnt Ihr Koa nach belieben anziehen. Ein weiterer kosmetischer Shop ist der Rucksackladen. Dort findet Ihr Rucksäcke für alle Geschmäcker. In dem Rucksack wird im Übrigen Napopo transportiert. Der letzte Shop nimmt euch die Perlentokens ab. Mit diesen werden verschiedene Schauplätze auf Quäis wieder hergerichtet. Die bösen Piraten haben nämlich alles geklaut.
Vom Vulkan zum Eisberg
Das Leveldesign von Koa and the Five Pirates of Mara ist genretypisch. So beginnt Ihr mit “grüneren” Levels, die Flora und Fauna zu bieten haben. Danach geht es schon ans eingemachte. Von den allgemein gehassten Unterwasser Levels, über Vulkane bis hin zu Robo Levels, ist in Mara alles vertreten. Ein weiterer Unterschied in den Levels ist, wie diese gespielt werden. So habt Ihr die klassischen Level wie in einem 3D Mario Titel. Es gibt allerdings auch Level, die sich eher wie ein Crash Bandicoot oder ein Subway Surfer spielen lassen. Die Hindernisse und Fallen sind abwechslungsreich gestaltet. Es gibt in den Unterwasserlevels eine Art Mine und Gegner die umher schwimmen. Im Vulkan habt Ihr logischerweise heiße Lava und Steine die darin versinken. Stacheln in allen Farben und Formen findet Ihr in den meisten Fällen natürlich auch vor.
Schnell genug?
Chibig will mit Koa and the Five Pirates of Mara auch Speedrunner ansprechen. Das funktioniert über eine Ingame Bestenliste. Außerdem gibt es die Möglichkeit das Level schnell neu zu starten. Auch ein genaueren Speedruntimer könnt Ihr euch einblenden lassen. In jedem Level gibt es je nach Abschlusszeit eine Medaille. Das gibt nochmal einen extra Ansporn schneller zu sein. Dadurch das sich Level gezielt spielen lassen, hat man die Chance, wie in A Hat in Time nur sein Lieblingslevel zu üben.
Fazit:
Koa and the Five Pirates of Mara hat mich ab der ersten Sekunde begeistert. Dadurch das mir Jump and Run Titel eigentlich nicht liegen, war ich zuerst etwas zurückhaltend. Jetzt kann ich aber sagen, dass sich der Kauf definitiv lohnt. Das Leveldesign ist Klasse umgesetzt und auch die Steuerung ist knackig und genau. Jede neue Welt konnte auf Ihre eigene Art überzeugen. Auch das Sammeln der Tokens hat mir sehr gut gefallen. Der Schwierigkeitsgrad war angenehm. Nicht zu schwer und nicht zu einfach. Wem der Titel allerdings trotzdem zu schwer sein sollte, kann den “einfachen Modus” einschalten. Dieser gibt euch mehr Checkpoints und somit mehr Sicherheit beim umherlaufen. Die Level auf Gold abzuschließen war ebenfalls sehr spaßig und konnte mich motivieren, trotz abgeschlossener Story weiterzuspielen.